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Cannabis Legalisierung in Deutschland: Was gilt wo und für wen?

von Dez. 3, 2024Legalisierung, Cannabis Neuigkeiten

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Deutschland steht mit der Cannabis Legalisierung vor einem bedeutenden Wandel im Umgang mit Cannabis.

Die Cannabis Legalisierung in DeutschlandLegalisierung schreitet  voran, jedoch mit strengen Regelungen, die sich sowohl auf den Eigenkonsum als auch auf den Anbau beziehen.

Besonders junge Erwachsene zwischen 18 und 21 Jahren stehen im Fokus der neuen Gesetze. Doch was bedeutet das konkret? Hier ein Überblick über die aktuelle Gesetzeslage und ihre Details:

Disclaimer:

Die Gesetze und Vorschriften zum Cannabisanbau sind von Land zu Land unterschiedlich. Grow Guide für Anfänger rät Ihnen daher dringend, Ihre lokalen Gesetze und Vorschriften zu befolgen. Handeln Sie nicht im Widerspruch zum Gesetz.
Inhaltsverzeichnis
  1. Die wichtigsten Regelungen
  2. Regelungen für Jugendliche (18–21 Jahre)
  3. Eigenanbau: Erlaubt, aber reguliert
  4. Cannabis Social Clubs und Verteilung
  5. Fazit und Handlungsempfehlungen
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Die wichtigsten Regelungen auf einen Blick

  1. THC-Grenze für Heranwachsende (18-21 Jahre)
    • Maximal 10% THC-Gehalt in Cannabisprodukten.
    • Monatslimit: 30 Gramm.
  2. Besitz und Konsum
    • Jede Person ab 18 Jahren darf bis zu 25 Gramm Cannabis besitzen.
  3. Eigenanbau von Cannabis
    • Erlaubt sind bis zu drei Pflanzen pro Haushalt.
    • Nur für den Eigenbedarf.
  4. Cannabis-Clubs (Anbauvereinigungen)
    • Mitglieder können Samen oder Stecklinge erwerben:
    • Maximal sieben Samen oder fünf Stecklinge pro Monat.
    • Ausgabe von Cannabis an Mitglieder ist begrenzt.
  5. Strenge Anforderungen an Dokumentation
    • Der Anbau und die Weitergabe in Cannabis-Clubs müssen genau dokumentiert werden.

Warum diese Regelungen?

Die Begrenzungen zielen darauf ab, den Einstieg junger Menschen in den Cannabiskonsum zu kontrollieren und mögliche Risiken zu minimieren. Vor allem der THC-Gehalt wird reguliert, um den psychischen Auswirkungen vorzubeugen, die bei jungen Erwachsenen stärker ausgeprägt sein können. Auch der Eigenanbau und die Begrenzung der Besitzmenge sollen verhindern, dass größere Mengen in den illegalen Handel gelangen.

Hier ein Überblick

Besitzmenge
Eigenanbau
THC-Grenze (18-21 Jahre)
Anbauvereinigungen
Dokumentation
Regelung
Max. 25 Gramm pro Person
Bis zu 3 Pflanzen
Maximal 10%, Monatslimit: 30 Gramm
7 Samen oder 5 Stecklinge pro Monat
Sorgfältige Führung der Anbau und Abgabemengen erforderlich
Die aktuelle Gesetzeslage in Deutschland zum Umgang mit Cannabis wurde durch das neue Cannabisgesetz (CanG) grundlegend verändert und trat im April 2024 in Kraft.
Hier sind die wesentlichen Regelungen und Details, die den rechtlichen Umgang mit Cannabis für Erwachsene und insbesondere für junge Heranwachsende betreffen:

 

 

Regelungen im Überblick

    1. Besitz und Konsum:
      • Erwachsene dürfen bis zu 25 Gramm Cannabis besitzen, ohne dass dies strafrechtlich verfolgt wird. Für Heranwachsende zwischen 18 und 21 Jahren gelten Einschränkungen: Maximal 30 Gramm pro Monat mit einem THC-Gehalt von höchstens 10% sind erlaubt.
    2. Eigenanbau:
      • Der Anbau von bis zu drei Cannabispflanzen pro Person ist legal. Diese Pflanzen dürfen ausschließlich für den Eigenkonsum genutzt werden und müssen vor dem Zugriff durch Dritte, insbesondere Minderjährige, geschützt sein.
    3. Anbauvereinigungen:
      • Gemeinschaftlicher Anbau in sogenannten Anbauvereinigungen ist zulässig. Mitglieder dürfen monatlich maximal 50 Gramm oder 30 Gramm (für Heranwachsende) beziehen. Zudem ist die Abgabe von bis zu sieben Samen oder fünf Stecklingen pro Mitglied und Monat gestattet.
    4. Jugendschutz:
      • Der Konsum ist in der Nähe von Minderjährigen, Schulen, Spielplätzen und anderen Jugendeinrichtungen verboten. Darüber hinaus gibt es strenge Regelungen zur Überprüfung der Altersgrenzen und der Mitgliedschaft in Anbauvereinigungen.
    5. Handel und Werbung:
      • Der kommerzielle Verkauf von Cannabis bleibt verboten, um den Schwarzmarkt zu reduzieren. Werbe- und Sponsoringmaßnahmen für Cannabisprodukte sind ebenfalls untersagt.
    6. Strafen bei Verstößen:
      • Verstöße gegen Konsumverbote, beispielsweise in der Nähe von Schulen, können als Ordnungswidrigkeiten mit Bußgeldern geahndet werden, die von den Bundesländern individuell geregelt werden können.

    Ziel des Gesetzes

    Das CanG hat das Ziel, den Schwarzmarkt auszutrocknen, die Qualität von Cannabis zu kontrollieren und Risiken durch gestreckte Substanzen zu reduzieren. Zudem soll durch Aufklärung und Prävention der Konsum bei Jugendlichen und Heranwachsenden begrenzt werden. Die Legalisierung wurde mit einer großangelegten Aufklärungskampagne begleitet, um auf die gesundheitlichen Risiken des Konsums aufmerksam zu machen.

    Für weitere Informationen können die offiziellen Gesetzestexte und die Pressemitteilungen des Bundesgesundheitsministeriums konsultiert werden, beispielsweise auf der Website des Ministeriums (BMG) oder dem Deutschen Hanfverband (DHV)​

      Was bedeutet das für die Bundesländer?

      Die Umsetzung der neuen Regelungen kann in den einzelnen Bundesländern variieren. Während der Rahmen bundesweit festgelegt wird, können Details wie Kontrollen oder Lizenzierungsverfahren von Land zu Land unterschiedlich gehandhabt werden. Es bleibt abzuwarten, wie diese Unterschiede das Bild der Legalisierung in Deutschland prägen.

      Was tun als Konsument?

      1. Informieren: Bleiben Sie über die Gesetze in Ihrem Bundesland auf dem Laufenden.
      2. Verantwortungsvoll handeln: Halten Sie sich an die Mengen- und THC-Grenzen.
      3. Cannabis-Clubs nutzen: Offizielle Anbauvereinigungen bieten eine legale Alternative für den Erwerb.

      Die Eckpunkte der Legalisierung

      Das neue Gesetz erlaubt es Erwachsenen ab 18 Jahren, bis zu 25 Gramm Cannabis straffrei zu besitzen. Weiterhin darf jede Person bis zu 50 Gramm getrocknetes Cannabis aus Eigenanbau bei sich lagern. Der Konsum ist auf private Räume beschränkt, um öffentliche Beeinträchtigungen zu vermeiden.

      Regelungen für Jugendliche (18–21 Jahre)

      Für Heranwachsende gilt eine besondere Einschränkung: Der monatliche Erwerb ist auf 30 Gramm Cannabis begrenzt, wobei der THC-Gehalt auf maximal 10 Prozent reduziert ist. Ziel ist es, das Risiko von gesundheitlichen Schäden und Abhängigkeiten in dieser vulnerablen Altersgruppe zu minimieren.

      Eigenanbau: Erlaubt, aber reguliert

      Privatpersonen dürfen bis zu drei Cannabis-Pflanzen gleichzeitig anbauen. Die Pflanzen sowie das geerntete Cannabis müssen kindersicher aufbewahrt werden, etwa in abschließbaren Schränken. Samen dürfen legal aus der EU bezogen werden, und es sind pro Monat bis zu sieben Samen oder fünf Stecklinge erlaubt.

      Cannabis Social Clubs und Verteilung

      Die Gesetzgebung sieht die Einrichtung von sogenannten Cannabis Social Clubs vor, die gemeinschaftlichen, nicht-gewerblichen Anbau ermöglichen. Diese Clubs dürfen Mitgliedern begrenzte Mengen weitergeben. Die Clubs sollen strenge Anforderungen erfüllen und stehen unter behördlicher Kontrolle.

      Fazit und Handlungsempfehlungen

      Die geplanten Reformen bieten eine klare Struktur für die Legalisierung von Cannabis in Deutschland, während sie gleichzeitig den Jugendschutz und die öffentliche Sicherheit priorisieren. Für Verbraucher*innen und Interessierte ist es essenziell, sich über lokale Regelungen zu informieren und die Vorgaben strikt einzuhalten, um Konflikte mit dem Gesetz zu vermeiden.

      Vielen Dank 

      Grow Guide für Anfänger

      Aufklärung und Verantwortung

      Diese Seite dient ausschließlich der Aufklärung über die Ursprünge, die naturgegebenen Eigenschaften und die medizinischen Forschungen rund um Cannabis.

      Unser Ziel ist es, wissenschaftlich fundierte Informationen bereitzustellen, die das Verständnis dieser Pflanze vertiefen.

      Diese Inhalte sollen keinesfalls als Anreiz zum Konsum verstanden werden, sondern der sachlichen Information und Prävention dienen.

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